Der frühere japanische Ministerpräsident Shinzo Abe wurde bei einer Wahlkampfrede erschossen. Der UN-Sicherheitsrat in New York hält eine Schweigeminute.
UN-Sicherheitsrat
Eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Japans Ex-Ministerpräsident Shinzo Abe wurde getötet.
  • Der UN-Sicherheitsrat hat ihn mit einer Schweigeminute geehrt.

Nach dem Mordanschlag auf Shinzo Abe hat der UN-Sicherheitsrat in New York den ehemaligen japanischen Ministerpräsidenten mit einer Schweigeminute geehrt.

Zu Beginn einer Sitzung, bei der sich das Gremium mit dem Konflikt in Syrien beschäftigen wollte, erhoben sich die Vertreter der 15 Mitgliedsländer und gedachten des ermordeten Abe. Zuvor hatte sich bereits UN-Generalsekretär António Guterres als «zutiefst traurig» gezeigt und den Anschlag als «entsetzlich» bezeichnet.

Abe
Der frühere japanische Regierungschef Shinzo Abe (m.). - Keystone

Abe war während einer Wahlkampfrede in der alten Kaiserstadt Nara am helllichten Tag aus unmittelbarer Nähe von hinten von zwei Kugeln getroffen worden.

Trotz Bluttransfusionen konnten die Ärzte im Krankenhaus später nur noch den Tod des Politikers feststellen. Abe regierte Japan von Dezember 2012 bis September 2020. Er war damit der am längsten amtierende Premier des Landes.

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