Die UNO bezeichnet die amerikanischen Hilfslieferungen für den Gazastreifen als unzureichend.
Humanitäre Hilfsgüter
Humanitäre Hilfsgüter werden von den USA aus der Luft über Gaza-Stadt abgeworfen. Foto: Mohammed Hajjar/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Mohammed Hajjar

Nach dem Start amerikanischer Hilfslieferungen aus der Luft für den Gazastreifen haben die Vereinten Nationen die humanitären Güter als unzureichend bezeichnet. Zwar helfe jede Lieferung, sagte Sprecher Stephane Dujarric am Montag in New York. «Aber es entspricht weder der Grösse noch dem Umfang dessen, was wir brauchen.» Es seien Hilfslieferungen mit Lastwagen über den Landweg nötig.

Die USA hatten angesichts der humanitären Katastrophe im Gazastreifen am Wochenende damit begonnen, die Zivilbevölkerung dort aus der Luft mit Hilfsgütern zu versorgen – auch andere Länder werfen dort humanitäre Hilfe aus Flugzeugen ab.

Dramatische Lage in Gaza

Die humanitäre Lage der Menschen in Gaza im Zuge des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas spitzt sich seit Wochen dramatisch zu. Es fehlt am Nötigsten. Vertreter der Vereinten Nationen hatten zuletzt im Weltsicherheitsrat vor dem Hungertod Tausender Zivilisten im Gazastreifen gewarnt.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu aber treibt trotz laufender Verhandlungen über eine Waffenruhe die Bodenoffensive in Gaza weiter voran.

Auslöser des Gaza-Kriegs war ein beispielloses Massaker, das Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober im Süden Israels verübt hatten.

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