Über 100 Migranten sind auf einer unbewohnten Insel in der Karibik gestrandet.
Haiti Daily Life
Ein Mädchen füllt in Haiti Wasser in einen Kanister. (Symbolbild) - keystone

Zu der Gruppe gehörten auch drei schwangere Frauen und drei Kinder, berichtete der Fernsehsender Telemundo am Dienstag unter Berufung auf das Umweltministerium von Puerto Rico.

Die Küstenwache und der Grenzschutz sollen die Menschen nun in das US-Aussengebiet bringen. Schlepper hatten die Migranten offensichtlich auf der zu Puerto Rico gehörenden Isla Mona ausgesetzt. Bei den meisten dürfte es sich um Haitianer handeln. Zuletzt hatten immer mehr Menschen den bitterarmen Karibikstaat verlassen.

Haiti leidet bereits seit Jahren unter Korruption, Gewalt und Naturkatastrophen. Jetzt droht das Land aber völlig ins Chaos zu stürzen: Seit mehr als einem Jahr kämpfen Banden brutal um die Kontrolle der Hauptstadt. Tausende Menschen leiden Hunger. In den vergangenen Tagen ist in Haiti zudem wieder die Cholera ausgebrochen.

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