Trumps «Big Beautiful Bill» gilt als Katalysator für fragilen Dollar
Der Dollar verliert an Einfluss – Trumps «Big Beautiful Bill» gilt als Katalysator: Experten sehen politische Unsicherheiten und Defizite als Haupttreiber.

Seit Anfang 2025 hat der US-Dollar einen markanten Wertverlust erlebt. Insgesamt 11 Prozent hat er im Verhältnis zu anderen bedeutsamen Währungen verloren, berichtet die «NZZ».
Das ist so viel wie seit über fünfzig Jahren nicht mehr. Möglich ist sogar ein weiterer Absturz.
Trumps Politik hat starken Einfluss auf Dollar
Besonders auffällig war der Rückgang nach der Einführung neuer Handelsrestriktionen durch die US-Regierung. Die Wiederwahl von Donald Trump hat die Märkte stark verunsichert.

Sein «Big Beautiful Bill», ein umfassendes Ausgabengesetz, erhöht laut «Quartz» das Haushaltsdefizit auf 6 bis 7 Prozent des BIP. Investoren zweifeln zunehmend an der langfristigen Stabilität der US-Währung.
Politische Unsicherheit und fiskalische Risiken
Trumps protektionistische Wirtschaftspolitik und die Ankündigung weiterer Zölle haben das Vertrauen in den Dollar zusätzlich belastet. Wie «GeVestor» erläutert, sorgen strukturelle Probleme in der US-Wirtschaft und das hohe Defizit für anhaltende Unsicherheit.
Die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s verstärkte diese Entwicklung. Experten betonen, dass die US-Notenbank Fed bislang keine Zinssenkung vorgenommen hat.
Dennoch erwarten viele Marktteilnehmer eine Lockerung der Geldpolitik, was den Dollar weiter unter Druck setzt.
Auswirkungen auf internationale Märkte
Die Märkte bleiben nach Trumps Steuergesetz volatil und reagieren sensibel auf politische Entscheidungen. Nicht-amerikanische Investoren zeigen zunehmendes Unbehagen gegenüber der US-Finanzpolitik.
Laut «Kapitalcheck» wird sogar eine strategische Abwertung des Dollars diskutiert, um die Exportwirtschaft zu stärken.