Trump zu Druck auf Russland: Phase 2 und 3 in Hinterhand

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US-Präsident Donal Trump wies den Vorwurf zurück, er setze Kremlchef Wladimir Putin im Ukraine-Krieg nicht genug unter Druck.

Donald Trump
Trump weist Vorwurf zurück, Putin nicht genug unter Druck zu setzen. (Archivbild) - dpa

US-Präsident Donald Trump hat sich gegen den Eindruck gewehrt, er würde in den Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Kremlchef Wladimir Putin nicht stark genug unter Druck setzen. Der Republikaner deutete an, dass es neben der bereits erfolgten Zollstrafe, die die USA gegen Indien wegen Geschäften mit Russland erhoben hat, weitere Pläne in der Hinterhand gebe – eine «Phase 2» und «Phase 3». Näher ging er nicht darauf ein.

Auslöser war die Konfrontation durch einen polnischen Journalisten im Weissen Haus in Washington beim Besuch von Polens Staatschef Karol Nawrocki: Trump hätte mehrfach seine Enttäuschung über Putin zum Ausdruck gebracht, aber «es gibt keine Handlung, seit Sie ihr Amt angetreten haben», sagte der Journalist zum US-Präsidenten.

Trump kontert Kritik scharf

Trump reagierte darauf konfrontativ und verwies auf die Zölle gegen Indien: «Sie bezeichnen das als »keine Handlung«? Und ich habe noch nicht einmal Phase zwei oder Phase drei eingeleitet». Er verschärfte dann den Ton: «Aber wenn Sie sagen, »es gibt keine Handlung«, sollten Sie sich meiner Meinung nach einen neuen Job suchen.»

Trump hatte Mitte Juli mit Zöllen gegen Russlands Handelspartner in Höhe von etwa 100 Prozent gedroht. Doch diese kamen zumindest in diesem Umfang nicht: Auf indische Produkte erheben die USA seit vergangener Woche wegen dessen Ölgeschäften mit Russland zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent. Indien ist bislang der einzige Handelspartner Russlands, gegen den die USA im Kontext des Ukraine-Kriegs mit Zöllen vorgehen.

Trump sagte auch: «Ich habe keine Nachricht an Präsident Putin. Er kennt meinen Standpunkt.»

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