Trump stellt geplantes Treffen mit Xi in Südkorea infrage

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US-Präsident Donald Trump stellt sein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping wegen angeblicher Exportbeschränkungen auf seltene Erden infrage.

Donald Trump,Xi Jinping
US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping trafen sich 2019 am Rande des G20-Gipfels in Osaka, Japan. (Archivbild) - keystone

US-Präsident Donald Trump stellt sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea mit Verweis auf den laufenden Handelskonflikt infrage. Er habe Xi beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) treffen sollen – «aber jetzt scheint es keinen Grund mehr dafür zu geben», schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.

Trump begründete seine Aussage damit, dass China angeblich «Briefe an Länder in aller Welt» geschickt habe, in denen Exportbeschränkungen für seltene Erden und andere Materialien angekündigt würden. Dies «sei aus dem Nichts gekommen», könne den Welthandel lahmlegen und vielen Staaten schaden. Die Volksrepublik werde zunehmend «feindselig», meinte Trump.

Peking hält die Welt «gefangen»

Der US-Präsident schrieb, er habe immer das Gefühl gehabt, China liege «auf der Lauer» und sehe sich nun darin bestätigt. Es könne nicht sein, dass Peking die Welt «gefangen» halte – aber das scheine schon seit längerem der Plan gewesen zu sein. Die USA müssten nun reagieren, um sich und andere Staaten zu schützen – man erwäge etwa «massive Erhöhungen» von Zöllen auf chinesische Produkte, die in die USA eingeführt werden.

Zwischen China und den USA herrscht derzeit eine Pause im Zollstreit, der im Frühjahr eskaliert war. Beide Länder hatten im April Importe aus dem jeweils anderen Land mit Aufschlägen von mehr als 100 Prozent belegt.

Trump wollte mit Xi eigentlich Ende Oktober am Rande des Apec-Gipfels in Südkorea sprechen. Er hatte den Chinesen bereits in seiner ersten Amtszeit mehrmals getroffen. Unter anderem trafen sich beide Staatsoberhäupter persönlich 2019 im japanischen Osaka, 2017 war Xi nach Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida gereist.

Kommentare

User #4744 (nicht angemeldet)

Einen Handelskrieg mit China wird der Orange krachend verlieren.

ChanLee

china first,ohne sie geht nichts mehr,wann merkt das mal der letzte im westen

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