Trump-Ministerin plant TV-Show für Migranten
Heimatschutzministerin Noem will Migranten in einer TV-Show gegeneinander antreten lassen. Als grosser Preis soll die US-Staatsbürgerschaft winken.

Das Wichtigste in Kürze
- Kristi Noem plant eine TV-Show für Migranten, die in die USA wollen.
- Sie sollen durch das Land reisen und Herausforderungen absolvieren.
- Der Gewinner erhält die US-Staatsbürgerschaft, Verlierer Starbucks-Gutscheine.
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump kämpft gegen illegale Einwanderer.
Nun will das Heimatschutzministerium von Kristi Noem aber US-Staatsbürgerschaften an Migranten vergeben – als Preis einer TV-Show.
So berichtet die «Daily Mail», dass im Ministerium ein 35-seitiges Konzept für die Show vorliegt. Entwickelt wurde es von Rob Worsoff, der bereits andere Serien produziert hat.
Die Idee ist, dass eine Gruppe von Migranten auf Ellis Island vor New York ankommt.
Anschliessend sollen sie in einem Zug durch die USA reisen und die Eigenheiten verschiedener Bundesstaaten kennenlernen.
Die Zuschauer würden die Personen kennenlernen und ihre Gründe, weshalb sie Amerikaner werden wollen, erfahren. Zudem sind Herausforderungen geplant, die auf Traditionen der jeweiligen Standorte basieren.
Beispielsweise sollen die Migranten in San Francisco nach Gold graben, in Florida Raketen basteln oder alte Fords in Detroit zusammenbauen.
Berühmte Migranten als Moderatoren geplant
Während der Show würden die Zuschauer «daran erinnert, was es bedeutet, Amerikaner zu sein. Durch die Augen der Menschen, die es am meisten wollen», so Worsoff.
Er schlägt auch mögliche Moderatoren vor: Sofía Vergara, die einst aus Kolumbien einwanderte, Mila Kunis, eine ukrainische Migrantin, oder den US-Kanadier Ryan Reynolds.
Die letzte Folge der Serie würde die Migranten dann zum Kapitol bringen. Dort, auf der Treppe des Parlamentsgebäudes, würde der Sieger dann die US-Staatsbürgerschaft erhalten.
Auch die Verlierer dürften sich über «typisch amerikanische» Preise freuen, beispielsweise einen 1000-Dollar-Gutschein zu Starbucks.
Laut der «Daily Mail» versuchen Noem und ihr Team seit Wochen, einen grossen Streaming-Anbieter für die Show zu gewinnen. Bei Netflix ist der Erfolg bislang ausgeblieben.
Zudem gibt es auch im Heimatschutzministerium einige Angestellte, die von der Show-Idee nicht begeistert sind.