Trump lobt Todesstrafe für Drogenhändler in China
US-Präsident Donald Trump hat sich wohlwollend über die Verhängung der Todesstrafe für Drogenhändler in China geäussert.

Das Wichtigste in Kürze
- Präsident empfiehlt Vorgehen indirekt auch für die USA.
In der Volksrepublik drohe Tätern «eine Sache namens Todesstrafe», sagte Trump am Freitag vor Journalisten im Weissen Haus. «Unsere Drogendealer müssen mit einem 'Wie wäre es mit einer Geldbusse?' rechnen», fügte er mit ironischem Unterton hinzu.
Trump deutete an, dass er die Todesstrafe auch in den USA für ein wirksames Mittel im Anti-Drogen-Kampf halten würde: «Wenn wir schlau sein wollen, können wir schlau sein. Man kann das Drogenproblem lösen. Man kann es viel schneller lösen als man denkt.»
Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen ist China das Land mit den meisten Hinrichtungen weltweit. Peking veröffentlicht allerdings keine Zahlen zu den vollstreckten Todesurteilen. Menschenrechtler beklagen die häufige Verhängung der Strafen und das Fehlen rechtsstaatlicher Verfahren.