Trauerfeiern für Bürgerrechtler Lewis haben begonnen
Nach dem Tod des Bürgerrechtlers John Lewis haben die Trauerfeierlichkeiten für den demokratischen Kongressabgeordneten begonnen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Alabama haben die Trauerfeierlichkeiten für den Bürgerrechlter John Lewis begonnen.
- Lewis war ein Weggefährte von Bürgerrechtler Martin Luther King.
- Er starb am 17. Juli im Alter von 80 Jahren.
Nach dem Tod des Bürgerrechtlers John Lewis haben in Troy im US-Bundesstaat Alabama die Trauerfeierlichkeiten für den demokratischen Kongressabgeordneten begonnen.
Bei der Zeremonie in Lewis' Geburtsort nahmen am Samstag Angehörige, Geistliche und örtliche Würdenträger Abschied. Lewis war ein Weggefährte des Bürgerrechtlers Martin Luther King.
An diesem Montag soll der Leichnam im US-Kapitol in Washington aufgebahrt werden. Lewis starb am 17. Juli im Alter von 80 Jahren.
Beim Capitol aufgebahrt
Bei einer Zeremonie im Kuppelsaal des Kapitols sollen zunächst geladene Personen die Möglichkeit haben, Lewis die letzte Ehre zu erweisen. Im Anschluss daran können Bürger bis Dienstag Abschied von Lewis nehmen. Wegen der Corona-Pandemie soll der Sarg für die Öffentlichkeit am oberen Ende der Ost-Treppen des Kapitols aufgebahrt werden.
Lewis gehört seit 1852 zu lediglich etwas mehr als 30 Persönlichkeiten, denen die Ehre erwiesen wurde, nach ihrem Tod im Kapitol aufgebahrt zu werden. Die Zeremonie wird lediglich für Präsidenten, Befehlshaber des Militärs und Kongressabgeordnete abgehalten.
Angeordnet werden kann dies per Resolution im Kongress oder durch die führenden Kongressabgeordneten und im Einverständnis mit den Angehörigen. Zuletzt wurde dem ehemaligen US-Präsidenten George H. W. Bush Ende 2018 diese Ehre erwiesen.