Während im Westen eine Dürre und Waldbrände den Menschen das Leben schwer machen, erleidet der Osten und der Süden der USA erste Winterstürme.
Liegengebliebene und schneebedeckte Autos stehen auf und neben einer Strasse.
Der erste grössere Schneesturm dieses Winters hat im Osten der USA für Chaos auf den Strassen gesorgt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Acht Menschen wurden bei den Winterstürmen in den USA getötet.
  • Hauptgrund sind Verkehrsunfälle durch Schnee und Eis auf der Strasse.

Bei Winterstürmen sind im Osten und Süden der USA laut Medienberichten bisher mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Zehntausende wurden von der Stromversorgung abgeschnitten, wie der Sender CNN heute Samstag berichtete. Während im äussersten Westen der USA weiter Dürre und Waldbrände den Katastrophenschutz in Atem hielten, fielen im Osten am Freitag bis zu 30 Zentimeter Schnee. Gefrierender Regen machte Strassen zu gefährlichen Rutschbahnen. Tote gab es bei Verkehrsunfällen in den Staaten Ohio, Mississippi, Indiana und Arkansas.

In New York steckten Autofahrer am Donnerstag nach Unfällen im Schnee stundenlang auf der George-Washington-Brücke fest, die über den Hudson River von New York nach New Jersey führt. Mehr als 8200 Flüge hatten laut CNN landesweit Verspätung, über 1900 wurden gestrichen. Am Samstag sollte der Schneefall im Nordosten der USA nachlassen, eine neue Kaltfront wurde aber am Sonntag in den Neuengland-Staaten erwartet.

Die «New York Times» berichtete über grossen Unmut der Bürger wegen des Krisenmanagements der New Yorker Behörden. Im Central Park in New York wurden dem Bericht zufolge mit 6,4 Zoll (umgerechnet etwa 16,25 Zentimeter) der höchste Schneefall an einem einzigen Novembertag in 136 Jahren gemessen. Hätte die Stadt gewusst, wie schlimm der Wintersturm würde, hätten die Behörden die Menschen ermuntert, zuhause zu bleiben, sagte Bürgermeister Bill de Blasio.

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