Tod im Streichelzoo: Mann (52) stirbt nach Kampf mit Känguru
Ein 52-Jähriger stirbt nach einem Zwischenfall mit einem Känguru in South Carolina. Die Farm will das Tier trotz des Vorfalls nicht einschläfern lassen.

Das Wichtigste in Kürze
- In South Carolina (USA) starb ein Mann nach einem Kampf mit einem Känguru.
- Das Tier war laut Farm im Gehege. Der Mann betrat es regelmässig zum Rangeln.
- Die Farm betont ihre Sicherheitsbemühungen; eine Inspektion soll folgen.
In einem Streichelzoo im US-Bundesstaat South Carolina ist es zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen.
Eric Slate, Bruder des Besitzers der «5 Star Farm», starb nach einem Kampf mit einem Känguru an stumpfen Verletzungen. Der Vorfall ereignete sich laut dem «Guardian» am späten Freitagabend.
Der 52-Jährige soll regelmässig die Gehege der Kängurus und Wallabys betreten und mit einem Känguru namens Jack gerangelt haben. Die Farm erklärte laut «Guardian», das Tier habe sich zum Zeitpunkt des Vorfalls innerhalb seines sicheren Geheges befunden.
Känguru wurde nicht eingeschläfert
Die familiengeführte Einrichtung betonte, man bemühe sich um «eine sichere und bereichernde Umgebung für Tiere und Besucher».
Laut einem Facebook-Post von Robert Slate bleibt Känguru Jack am Leben. Er schreibt: «Dein Andenken wird weiterleben, deine Stimme gehört werden, und Jack (dein Freund, das Känguru) wird es gut gehen.»
Ein Stadtratsmitglied bestätigte gegenüber «Newsweek», das Känguru sei nicht eingeschläfert worden. Die Farm werde in dieser Woche von Inspektoren überprüft, um Gehege und Haltungsbedingungen zu bewerten.
Känguruangriffe sind keine Einzelfälle. In Emerald, Australien, wurde kürzlich ein Mann beim Verlassen seines Hauses von einem rund zwei Meter grossen Känguru angegriffen. Nur durch die Hilfe eines Nachbarn überlebte er.