Verkehrte Welt: Serienmörder sind neuerdings nicht mehr zum Fürchten sondern unglaublich heiss. Das beweisen die Reaktionen auf Netflix' Ted-Bundy-Doku.
Ted Bundy
Mit seinem Charisma und gutem Aussehen wickelt Ted Bundy reihenweise Frauen um den Finger – auch 30 Jahre nach seiner Hinrichtung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Netflix lief vor wenigen Tagen eine Dokumentation über Ted Bundy an.
  • Die Nutzer finden den Serienkiller so heiss, dass der Streamingdienst sie warnen musste.

In diesem Jahr brachte der Streamingdienst Netflix gleich zwei Projekte über gut aussehende und charismatische Killer raus. Neben der fiktiven Serie «You – Du wirst mich lieben» ermöglichte Netflix seinen Usern mit der Dokumentation «The Ted Bundy Tapes» einen Einblick in das Leben des Serienkillers Ted Bundy.

In den 70er-Jahren vergewaltigte, ermordete und zerstückelte Bundy mindestens 30 Frauen. Am 24. Januar 1989 wurde er wegen dreifachen Mordes im Florida State Prison auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet.

Die Doku zeigt unter anderem auch bisher unveröffentliche Tonaufnahmen des Serienmörders. Allerdings reagieren die Zuschauer anders als von Netflix erwartet.

Die meisten finden ihn nämlich heiss und sehen in ihm nicht das mordende Monster, das er war. «Ich habe keine Angst vor ihm. Er sieht einfach nicht wie ein Typ aus, der andere umbringt», sagt eine junge Frau in der Doku.

Die Schwärmereien für Ted Bundy gingen so weit, dass sich Netflix genötigt sah, eine Warnung auszusprechen. Auf der Welt gäbe es buchstäblich Tausende von heissen Männern und die meisten davon seien keine verurteilten Serienmörder, schreibt der Streamingdienst auf Twitter.

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