T-Mobile US bestätigt Cyberangriff

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USA,

In einer Cyberattacke auf die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile US wurden die Daten von rund 100 Millionen Personen kompromittiert. Der Konzern prüft derzeit, auf welche Daten genau zugegriffen wurde.

Eine Filiale des Mobilfunkproviders T-Mobile US am belebten Times Square in New York. Foto: Christoph Dernbach/dpa
Eine Filiale des Mobilfunkproviders T-Mobile US am belebten Times Square in New York. Foto: Christoph Dernbach/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile US ist Opfer einer Cyberattacke geworden.

Die Angreifer hätten sich Zugriff auf einige Daten verschafft, teilte der Mobilfunk-Anbieter mit.

Zugleich habe man bisher nicht feststellen können, dass auch persönliche Kundeninformationen betroffen seien.

Daten zu mehr als 100 Millionen Personen

Die Website «Motherboard» hatte am Wochenende geschrieben, dass im Netz Daten zu mehr als 100 Millionen Personen angeboten würden, die nach Angaben des Verkäufers von Servern der Firma stammten.

Unter den Informationen seien neben Namen, Telefonnummern und Adressen auch die US-Sozialversicherungsnummern und Führerschein-Daten. Mit solch ausführlichen Datensätzen könnten Online-Kriminelle erheblichen Schaden zum Beispiel durch Identitätsdiebstahl anrichten.

Prüfung dauert an

T-Mobile US zeigte sich überzeugt, dass das Einfallstor für die Angreifer inzwischen geschlossen worden sei. Es werde weiter geprüft, auf welche Daten zugegriffen worden sei. Dies werde einige Zeit in Anspruch nehmen. Erst danach werde man auch sagen können, wie viele Kunden-Accounts betroffen seien.

Die Deutsche Telekom hält rund 43 Prozent an T-Mobile US, hat durch eine Stimmrechtsvereinbarung mit dem japanischen Partner Softbank aber bereits die Kontrolle und rechnet die US-Tochter damit auch voll in den eigenen Konzernzahlen ein. Bereits vor über einem Jahr sicherte sich die Deutsche Telekom in Verhandlungen mit Softbank die Option, die Aktienmehrheit an T-Mobile US zu übernehmen.

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