Start von deutschem Astronauten Maurer erneut verschoben

Keystone-SDA
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USA,

Wegen eines «kleineren medizinischen Problems eines der Crew-Mitglieder» könne der Start nun nicht mehr wie geplant am Mittwoch stattfinden, teilte Nasa mit.

Astronaut Matthias Maurer
ARCHIV - 06.09.2021, Saarland, Mosberg-Richweiler: Esa-Astronaut Matthias Maurer sitzt in einer nachgebauten Apollo 13 Raumkapsel. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut wird der Start des deutschen Astronauten Matthias Maurer verschoben.
  • Ein neuer Startversuch sei nun frühestens am Samstag um 23.36 Uhr Ortszeit möglich.

Der Start des deutschen Astronauten Matthias Maurer zur Internationalen Raumstation ISS ist erneut verschoben worden. Wegen eines «kleineren medizinischen Problems eines der Crew-Mitglieder» könne der Start nun nicht mehr wie geplant am Mittwoch stattfinden, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Montag mit. «Das Problem ist kein medizinischer Notfall und hat nichts mit Covid-19 zu tun.»

Die Gesundheit der Crew-Mitglieder werde weiter beobachtet. Ein neuer Startversuch sei nun frühestens am Samstag um 23.36 Uhr Ortszeit möglich (04.36 Uhr am Sonntag MEZ). Um welches Crew-Mitglied es sich handelt, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Der Start war eigentlich bereits für Sonntag geplant gewesen und hatte wegen schlechten Wetters auf Mittwoch verschoben werden müssen.

Erstmals seit drei Jahren wieder Deutscher ins All

Mit Maurer soll erstmals seit drei Jahren wieder ein deutscher Astronaut ins All fliegen. Gemeinsam mit den Nasa-Kollegen Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron soll der 51-jährige Saarländer vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus zur Raumstation ISS starten. Transportiert werden sollen die vier Astronauten von einem «Crew Dragon» der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Elon Musk.

Maurer wäre mit dem Flug der zwölfte Deutsche im All, der vierte auf der ISS und der erste, der mit einem «Crew Dragon» dorthin geflogen ist. Auf der ISS soll der Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) in rund 400 Kilometern Höhe etwa sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen und wohl auch einen Ausseneinsatz absolvieren. Zuletzt war 2018 mit Alexander Gerst ein deutscher Esa-Astronaut im All gewesen.

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