Spekulation: Trumps «Situation Room»-Bild könnte gestellt sein
Der US-Präsident wirkt sehr gepflegt und vorbereitet, als der Moment festgehalten wurde, an dem er dem Livestream der Tötung des IS-Chefs beiwohnte.

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump sowie Barack Obama wurden beide im «Situation Room» fotografiert.
- Trumps Bild wirkt im Vergleich zu Obamas Bild sehr vorbereitet.
- Spekulationen kamen auf, dass Trump sein Bild gestellt hatte.
Der US-Präsident Donald Trump versucht schon lange seinen Vorgänger zu übertreffen. Mit dem Tod des IS-Anführers Abu Bakr Al Bagdadi konnte Trump einen ähnlichen Triumph feiern wie Barack Obama 2011. Damals erfolgte die Tötung des Al-Quaida-Anführers Osama Bin Laden.
Die Bilder zeigen eine Parallele in der Karriere der Präsidenten. Die unterschiedlichen Stile zwischen Trump und Obama könnten die Bilder kaum besser verdeutlichen.

Im Bild von 2011 scharten sich mehrere Menschen im Raum des Weissen Hauses. Sie starrten angespannt auf die Übertragung des Navy SEAL Teams. Präsident Obama sitzt im hinteren Ende des Raumes in einem Polo-Shirt. Er kam gerade von einem Golfspiel zurück und hatte keine Zeit, sich in formelle Kleidung umzuziehen.

Trumps Szene im «Situation Room» dagegen wirkt schon etwas gestellt. Alle die der Übertragung beiwohnten, sind in Anzug oder Uniform gekleidet. Das offizielle Symbol des Präsidenten ist fast perfekt über seinem Kopf positioniert wie eine Krone.
Trump kam damals ebenfalls von einem Golfspiel zurück, berichtet die «New York Times». Der US-Präsident, der viel Wert auf sein Äusseres legt, fand trotzdem die Zeit sich umzuziehen.
Trump Situation Room Livestream hatte kein Audio
Die deutlich unterschiedlichen Bilder lösten einige Spekulationen aus, ob Donald Trump sein Bild nicht sogar gestellt hat. Die «New York Times» erwähnt, dass Trump die Liveübertragung aus Sicht einer unbemannten Drohne ohne Audioübertragung zu sehen bekam.
Der US-Präsident behauptete danach jedoch stolz, der IS-Chef habe «geheult» und «gewinselt». Das könnte Trump jedoch höchstens aus zweiter Hand erfahren haben. Die Möglichkeit besteht, dass Trump mit einem der Einsatzleiter vor Ort gesprochen hat.