Nach 20 Stunden Reisezeit dockte das Raumschiff von SpaceX am Freitag an der ISS an. Nun startet die Mission der neuen Crew in der Raumstation.
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Das SpaceX-Raumschiff startet auf die Reise zur ISS. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag kam ein SpaceX-Raumschiff bei der ISS an.
  • Die neue Crew soll nun rund ein halbes Jahr auf der Raumstation verbringen.
  • Der Flug ins All verlief planmässig.

Mehrfach musste der Start verschoben werden, aber dann lief der All-Flug des deutschen Astronauten Matthias Maurer reibungslos. Jetzt ist er als vierter Deutscher an der Internationalen Raumstation ISS angekommen.

SpaceX: Raumschiff überliefert Astronauten

Gemeinsam mit drei Nasa-Kollegen kam Maurer am frühen Freitagmorgen (MEZ) nach rund 20 Flugstunden an der ISS an. Dies war auf einer Live-Übertragung der US-Raumfahrtbehörde Nasa zu sehen. Die Astronauten reisten in einem Raumschiff von SpaceX.

Dort wartete schon eine seit April auf der ISS stationierte Crew auf die Neuankömmlinge und begrüsste sie mit Jubel. Danach legten alle Sieben die Arme umeinander und posierten für Selfies.

Der Zeitplan des Astronauten sei eng mit wissenschaftlichen Experimenten getaktet, hiess es. Schon kurz nach der Ankunft habe er einen Blick aus den Kuppel-Fenstern der ISS auf die Erde geworfen, verriet Maurer.

Reise sanfter als gedacht

Die «Crew-3» war am Donnerstag (MEZ) mit einem «Crew Dragon» der privaten Raumfahrtfirma SpaceX gestartet. «Wir haben den Flug alle geliebt», sagte Nasa-Astronaut Chari. «Es war viel sanfter, als wir uns das vorstellen konnten, ein wunderschöner Flug.»

Der eigentlich bereits für das letzte Oktober-Wochenende geplante Flug war zuvor mehrfach verschoben worden. Erst wegen schlechter Wetterbedingungen, dann wegen eines «kleineren medizinischen Problems» bei einem der Crew-Mitglieder.

Auf der ISS soll der Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation Esa etwa sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen. Der 51-jährige Saarländer, der einen Doktortitel in Materialwissenschaft hat, ist nach Nasa-Zählart der 600. Mensch im All.

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