Minneapolis: FBI prüft tödliche Schüsse als möglichen Terrorakt
An einer katholischen Schule in der US-Stadt Minneapolis sind zwei Kinder getötet worden. Das FBI prüft offenbar einen möglichen Terrorakt.

Das Wichtigste in Kürze
- In Minneapolis, in den USA, hat sich ein Schusswaffenvorfall ereignet.
- Eine junge Person hat durch Fenster in eine Kirch geschossen und zwei Kinder getötet.
- Laut FBI wurden zudem 14 Kinder und 3 Erwachsene verletzt – auch der Schütze ist tot.
- Laut der US-Bundespolizei wird ein Terrorakt gegen Katholiken geprüft.
Die US-Bundespolizei FBI untersucht die tödlichen Schüsse auf Kinder im Umfeld einer katholischen Schule als mögliches Terrorverbrechen. Man prüfe, ob es sich um einen inländischen Terrorakt und ein Hassverbrechen gegen Katholiken handele, teilte der FBI-Direktor Kash Patel auf der Plattform X mit.
Während eines Schulgottesdienstes in Minneapolis im Norden der Vereinigten Staaten hatte ein Schütze am Morgen (Ortszeit) nach Polizeiangaben durch die Fenster einer Kirche auf Kinder auf Kirchenbänken geschossen.

Zwei Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren starben. Laut FBI wurden zudem 14 Kinder und 3 Erwachsene verletzt. Der verdächtige Schütze ist auch tot. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand hatte er sich selbst das Leben genommen.
Von aussen durch Fenster der Kirche geschossen
Polizeichef Brian O'Hara sagte vor den Medien, dass der Schütze «in den frühen Zwanzigern» gewesen sei. Ob er selbst einmal Schüler der Schule gewesen sei, darüber gebe es noch keine Erkenntnisse. Auch zu möglichen Vorstrafen gab es zunächst keine Informationen.
Die Tat ereignete sich um 8.30 Uhr Ortszeit während eines Gottesdienstes zur ersten Woche nach dem Ferienende in der Annunciation Catholic Church im Süden von Minneapolis, erklärte O'Hara. Der Schütze hatte demnach drei Waffen bei sich und habe von aussen durch Fenster der Kirche geschossen.

Heimatschutzministerin Kristi Noem zufolge handelt es sich um einen 22 Jahre alten Mann, der sich demnach als Transperson bezeichnen solle. Transpersonen sind Menschen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde, nicht zugehörig fühlen.