Bundeskanzler Olaf Scholz sieht im neuen UN-Zukunftspakt einen Kompass für globale Herausforderungen.
Olaf Scholz
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz spricht vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen während des Zukunftsgipfels am Sonntag, 22. September 2024 im Hauptquartier der Vereinten Nationen. - AP Photo/Frank Franklin II

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) setzt darauf, dass der gerade verabschiedete UN-Zukunftspakt neues Vertrauen in die Vereinten Nationen schafft. «In einer Zeit grosser Spannungen und Unsicherheiten brauchen wir den Pakt für die Zukunft mehr denn je», sagte der SPD-Politiker in seiner Rede bei einem Zukunftsgipfel aller 193 UN-Staaten in New York.

Er bringe die Entschlossenheit zum Ausdruck, Herausforderungen wie Krieg, Klimawandel, Armut und Hunger, weltweite Gesundheitsbedrohungen oder Künstliche Intelligenz gemeinsam anzugehen.

«Der Zukunftspakt kann uns als Kompass dienen. Als Kompass, dessen Nadel in Richtung einer stärkeren Zusammenarbeit und Partnerschaft weist, statt hin zu mehr Konflikten und Zersplitterung.»

Der Pakt mache deutlich, «dass all das Gerede von Spaltung, Polarisierung und Unsicherheit nicht das Ende unserer Vereinten Nationen sein wird», betonte Scholz.

Vertrauen trotz globaler Spannungen

«Weil wir noch immer zusammenarbeiten. Weil wir einander noch immer vertrauen. Weil wir uns noch immer zu den Grundsätzen der UN-Charta bekennen. Und weil wir noch immer dazu bereit sind, einander mit Respekt und Fairness zu behandeln.»

Der von Deutschland und Namibia über viele Monate ausgehandelte Pakt zur Reform der Vereinten Nationen war zuvor gegen den Willen von Russland und anderen Ländern angenommen worden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Künstliche IntelligenzKlimawandelOlaf ScholzArmutKriegSPD