Die Russlandaffäre zieht sich weiter. Die Republikaner verhindern nun ein Gesetz, dass den Sonderermittler Robert Mueller schützen würde.
Robert Mueller soll nicht geschützt werden.
Robert Mueller soll nicht geschützt werden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Republikaner-Führer Mitch McConnell blockiert ein Gesetz in der Russlandaffäre.
  • Dies obwohl der Vorstoss zum Schutz des Sonderermittlers parteienübergreifend ist.
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Die Republikanerführung im US-Senat hat sich gegen einen parteiübergreifenden Vorstoss zum Schutz von Sonderermittler Robert Mueller gestellt. Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, lehnte am Mittwoch eine Abstimmung über ein Gesetz zum Schutz Muellers und dessen Ermittlung zur Russlandaffäre ab.

Abgeordnete von Demokraten wie Republikanern hatten zuletzt die Notwendigkeit betont, die Integrität der Ermittlungen zur mutmasslichen Einmischung Russlands in die US-Präsidentschaftswahl 2016 zu wahren. Da der vergangenen Woche von US-Präsident Donald Trump eingesetzte kommissarische US-Justizminister Matthew Whitaker die Ermittlungen öffentlich kritisierte, fürchten insbesondere die Demokraten, dass Whitaker diese stoppen könnte. Trump selbst geisselt die Mueller-Untersuchungen als gigantische «Hexenjagd».

Der republikanische Senator und Trump-Kritiker Jeff Flake, der den Gesetzentwurf zum Schutz Muellers gemeinsam mit dem Demokraten Chris Coons eingebracht hatte, kündigte nach dem Widerstand McConnells an, den Entwurf «wieder und wieder» vorlegen zu wollen. Er drohte zudem damit, die Bestätigung von Richterkandidaten im Senat zu blockieren, solange es keine Senatsabstimmung zu dem Mueller-Gesetz gebe.

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