Mehrere Wissenschaftler aus der Schweiz und Frankreich behaupten, den Gründer von QAnon gefunden zu haben. Sie fanden mehrere Hinweise auf den Urheber.
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Der bekannte QAnon-Schamane: Angeklagter Chansley im Januar im US-Kapitol. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • QAnon ist eine der reichweitenstärksten Verschwörungserzählungen in den USA.
  • Immer wieder tauchten Gerüchte über die Gründung der Bewegung auf.
  • Nun sollen Forschende den Gründer identifiziert haben.
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Die Verschwörungsbewegung QAnon ist vor allem in den USA verbreitet. Sie ist eine der reichweitenstärksten Verschwörungserzählungen im Land. Auch beim Sturm aufs US-Kapitol war das Logo auf zahlreichen Flaggen zu sehen.

Seit der Gründung entstanden zahlreiche Gerüchte über die Gründung der Bewegung. Wissenschaftler aus der Schweiz und Frankreich untersuchten den Schreibstil von «Q». Dabei fanden sie Hinweise auf den Urheber.

QAnon
Eine Flagge von QAnon bei einer Demo in Los Angeles (Archiv). - AFP/Archiv

Als Erstes trat der südafrikanische Softwareentwickler Paul Furber unter dem Pseudonym «Q» auf. Später habe auch der US-amerikanische Verschwörungsideologe und Betreiber des Imageboards 8kun, Ron Watkins, Botschaften geteilt.

Die Schweizer Forschenden erzielten bei der Identifikation des Gründers von QAnon eine Trefferquote von 93 Prozent. Dies erklärten sie gegenüber der «New York Times». Laut dem französischen Team treffe der Schreibstil von Watkins zu 99 Prozent überein. Auch bei Furber wurde eine Genauigkeit von 98 Prozent festgestellt.

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