In Buffalo (USA) hat ein 18-jähriger Rechtsextremist zehn Menschen erschossen. Er soll noch weitere Schüsse geplant haben, wie nun bekannt wird.
Payton Gendron
Der mutmassliche Attentäter Payton Gendron (18) wurde nach der Tat festgenommen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der US-Stadt Buffalo hat ein junger Mann am Wochenende zehn Menschen getötet.
  • Die Polizei glaubt, dass der 18-Jährige noch weitere Menschen richten wollte.
  • Dafür gebe es Beweise, wie ein Polizist zu den Medien sagte.

Nach den tödlichen Schüssen in der US-Stadt Buffalo am Wochenende glaubt die Polizei, dass der Beschuldigte seine Tat fortsetzen wollte. Am Samstag hatte ein Schütze mit einem Sturmgewehr in einem Supermarkt das Feuer eröffnet, zehn Menschen erschossen und drei weitere verletzt.

Der 18-jährige Beschuldigte wurde noch am Tatort festgenommen. «Wir haben Beweise gefunden, dass er Pläne hatte, seine Tat fortzusetzen, wäre er da rausgekommen», sagte Polizist Joseph Gramaglia am Montag beim Sender CNN. «Er hatte sogar darüber gesprochen, zu einem weiteren Laden zu fahren.»

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Ein weisser Schütze tötete zehn Menschen vor und in einem Supermarkt - die meisten von ihnen Schwarze. - Joshua Bessex/AP/dpa

Die Ermittler gehen von einem rassistischen Motiv des Beschuldigten aus - 11 der 13 Opfer waren schwarz und Buffalo hat eine mehrheitlich schwarze Bevölkerung.

Er sitzt in Untersuchungshaft und soll am Donnerstag wieder vor einem Richter erscheinen. Im Internet ist ein 180-seitiges Manifest mit rassistischen und gewaltbereiten Aussagen aufgetaucht, das dem Beschuldigten zugeschrieben wird. Er soll für die Tat mehr als 300 Kilometer angereist sein.

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