Bob Dylan, Neil Young oder Shakira - immer Musiker trennen sich von ihren Songrechten. Jetzt kommt Paul Simon dazu.
Der Nachlass ist geordnet: Paul Simon hat seine Songrechte verkauft. Foto: Evan Agostini/Invision/dpa
Der Nachlass ist geordnet: Paul Simon hat seine Songrechte verkauft. Foto: Evan Agostini/Invision/dpa - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Singer-Songwriter Paul Simon (79) hat dem Musikkonzern Sony Music die Rechte an seinen Werken verkauft.

Das teilte das Unternehmen in New York mit.

Der Katalog umfasse Simons gesamte Werke aus sechs Jahrzehnten seiner Karriere - sowohl seiner Zeit als Teil des Duos Simon & Garfunkel sowie als Solo-Künstler. Dazu zählen Hits wie «The Sound of Silence», «Bridge Over Troubled Water» und «Mrs. Robinson». Angaben zum Wert des Katalogs gab es zunächst nicht.

Er freue sich, dass Sony Music in den kommenden Jahrzehnten seine Songs verwalten werde, kommentierte Simon den Deal, der mit Simon & Garfunkel in den 1960ern seine Karriere begann.

Die Verlagsrechte haben sich in der Musikbranche insbesondere mit dem Erfolg der Streaming-Dienste zu einem äusserst wertvollen Gut entwickelt. In der Corona-Pandemie erhielten sie zusätzliche Bedeutung als Einnahmequelle, da für Musiker die Einnahmen aus Live-Auftritte wegfielen. Erst im Dezember hatte Folk-Rock-Pionier Bob Dylan die Verlagsrechte an allen seinen Songs an den Musikkonzern Universal Music verkauft.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MusikerBob DylanShakiraSonyUniversalCoronavirus