Nvidia: Umsatz steigt im vergangenen Quartal um fast 70 Prozent

Keystone-SDA
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USA,

Nvidia profitiert weiter vom KI-Boom und steigert den Umsatz um fast 70 Prozent. Der Konzern leidet aber unter der US-Handelspolitik.

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Nvidia konnte den Umsatz im vergangenen Quartal stark steigern. - keystone

Der KI-Boom hat das Geschäft des Chipkonzerns Nvidia im vergangenen Quartal weiter rasant wachsen lassen. Chips von Nvidia wurden zur Schlüsseltechnik für Künstliche Intelligenz. Doch US-Exporthürden drückten das Geschäft in China.

Im vergangenen Quartal sprang der Umsatz im Jahresvergleich um 69 Prozent auf rund 44,1 Milliarden Dollar hoch. Nvidia übertraf damit Erwartungen der Wall Street. Im Vergleich zum Quartal davor gab es ein Plus von zwölf Prozent.

Nvidia leidet unter Exporthürden

Die US-Exporthürden bremsten unterdessen spürbar das Nvidia-Geschäft in China. Allein im laufenden Vierteljahr werden dem Konzern nach eigener Schätzung dadurch Erlöse von acht Milliarden Dollar entgehen. Im vergangenen Quartal musste Nvidia deswegen 4,5 Milliarden Dollar abschreiben. Es sei eine Milliarde weniger gewesen als zunächst erwartet, da ein Teil der Technik anderweitig verwendet worden sei, hiess es.

Schon unter dem vorherigen Präsidenten Joe Biden schufen die USA Hürden für den Verkauf der modernsten Hochleistungschips nach China. Nvidia konnte deswegen an chinesische Unternehmen nur eine langsamere Version mit dem Namen H20 liefern. Doch selbst diese Chipsysteme fallen seit Mitte April angesichts der Handelspolitik von Bidens Nachfolger Donald Trump unter Exportbeschränkungen.

Nvidia-Chef kritisiert Trump

Nvidia-Chef Jensen Huang sagte bereits, dem Konzern dürften dadurch insgesamt Erlöse von 15 Milliarden Dollar entgehen. Er kritisierte, die US-Regierung sporne dadurch das Entstehen einheimischer Nvidia-Rivalen in China an. Für das laufende Quartal prognostizierte Nvidia trotz der Einbussen im chinesischen Markt einen Umsatz von 45 Milliarden Dollar.

Der Gewinn von Nvidia stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um gut ein Viertel auf fast 18,8 Milliarden Dollar. Für die Aktie ging es im nachbörslichen Handel um gut vier Prozent aufwärts.

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