Nach dem Hurrikan «Dorian» werden auf den Bahamas noch 2500 Menschen vermisst. Mittlerweile gibt es mindestens 50 Tote.
Zerstörtes Haus auf Abaco
Zerstörtes Haus auf Abaco - AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Hurrikan «Dorian» werden 2500 Personen auf den Bahamas vermisst.
  • Die Zahl der bestätigten Todesopfer liegt bislang bei mindestens 50.
  • Am 1. September fegte der Wirbelsturm mit bis zu 300 km/h über die Inselgruppe.

Anderthalb Wochen nach dem Hurrikan «Dorian» auf den Bahamas werden noch 2500 Menschen vermisst. Das teilte die Katastrophenschutzbehörde der Inselgruppe am Mittwoch mit. Der Wirbelsturm war am 1. September mit Windstärken von bis zu 300 Stundenkilometern über die Bahamas hinweggefegt.

Die Zahl der Todesopfer wurde zuletzt mit mindestens 50 angegeben. Die Behörden rechnen jedoch mit einem starken Anstieg der Opferzahl, weil entlegene Regionen noch nicht erreicht werden konnten.

Dorian
Die Verwüstung nach «Dorian» ist enorm. - DPA

Katastrophenschutzchef Carl Smith erklärte, derzeit stünden noch rund 2500 auf den amtlichen Vermisstenlisten. Diese seien jedoch noch nicht mit den Listen der Menschen verglichen worden die in Notunterkünften untergebracht oder umgesiedelt worden seien.

Smith zufolge wurden bislang mehr als 5500 Bewohner der besonders betroffenen Inseln Grand Bahama und Abaco auf andere Inseln gebracht. Die Zahl der Menschen, die vorübergehend umgesiedelt werden wollten, gehe inzwischen zurück.

Dorian
Auf den Bahamas wütete «Dorian» mit bis zu 300 Stundenkilometern. - DPA

«Dorian» hatte als Wirbelsturm der Stufe 5 auf den Bahamas gewütet. Danach schwächte er ab und zog entlang der Südostküste der USA und bis in den Osten Kanadas. Nach Schätzung der UNO sind auf der Inselgruppe etwa 70'000 Menschen auf Nothilfen angewiesen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HurrikanUNO