New York nach Mamdanis Wahlsieg: Juden wird Auswanderung empfohlen
Der Linksdemokrat Zohran Mamdani gewinnt die Bürgermeisterwahl in New York. Israels Diaspora-Minister Chikli ruft jüdische Bürger nun zur Auswanderung auf.

Nach dem knappen Wahlsieg des linken Demokraten Zohran Mamdani in New York kochen die politischen Debatten hoch. Mamdani, ein 34-jähriger demokratischer Sozialist, siegte gegen Andrew Cuomo und Curtis Sliwa.
Er wird als der jüngste Bürgermeister seit über hundert Jahren in die Geschichte eingehen, wie die «BBC» berichtet. Er ist auch der erste Muslim und Südasiate auf diesem Posten.
Wahlerfolg löst Unruhen aus
Mamdani setzte auf soziale Gerechtigkeit und steuerliche Umverteilung. Das bedeutet: Gratis Busse, Mietstopp und höhere Steuern für Reiche.
Der Wahlerfolg löste besonders in konservativen Kreisen Unruhe aus. Schon vor der Wahl gab es Berichte über einen möglichen Exodus von Unternehmen und wohlhabenden Bürgern, wie der «Exxpress» meldet.
Israels Minister warnt jüdische Gemeinschaft
Auch Israels Diaspora-Minister Amichai Chikli griff unmittelbar nach der Wahl ein, berichtet die «Welt». Er warnte, die Stadt New York werde «nie mehr dieselbe sein, insbesondere nicht für ihre jüdische Gemeinschaft».
Chikli sieht in Mamdani einen Hamas-Sympathisanten. Er appellierte an die Juden in New York, die Auswanderung nach Israel zu erwägen, wie «Türkiye Today» berichtet.
Reaktionen nach der Wahl in New York bleiben gespalten
Ein ähnliches Statement lässt die Tzohar Rabbinical Organization verlauten und fordert Juden zur Rückkehr nach Israel auf. Chikli verglich die aktuelle Entwicklung mit London und sprach von einer «kritischen Wendung».

Viele Mitglieder der jüdischen Community zeigen sich vor der Wahl besorgt, schrieb die «Jüdische Allgemeine». In Social-Media-Diskussionen werden Ängste vor wachsendem Antisemitismus laut.
Gleichzeitig betont Mamdani, er wolle für alle New Yorker eintreten. Seine Agenda setzt auf soziale Vielfalt und erschwingliches Leben, wie «CNN» meldet.
Politische und gesellschaftliche Konsequenzen
Zwar hatte Mamdani noch kurz vor der Wahl das Existenzrecht Israels anerkannt, schreibt die «Welt». Doch er stiess viele Juden vor den Kopf, als er Israels Eingreifen am Gaza-Streifen als «Völkermord» bezeichnete.
Der Wahlsieg von Mamdani hat internationale Aufmerksamkeit ausgelöst. Während die einen in New York Aufbruchsstimmung spüren, wächst andernorts die Angst vor politischem Wandel und sozialer Unsicherheit.












