Ein Taifun richtete auf den Philippinen grosse Schäden an. Nun bitten die Vereinten Nationen die internationale Gemeinschaft um finanzielle Unterstützung.
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Taifun «Rai» hinterlässt grosse Zerstörung. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Letzte Woche fegte Taifun «Rai» über einen Teil der Philippinen.
  • Nun fordert die UNO schnelle Hilfe für die Sturm-Opfer.
  • Die Hilfsgelder sollen 530'000 Personen unterstützen.

Nach dem Taifun «Rai» ist die Zerstörung auf den Philippinen gross. Deshalb bitten die Vereinten Nationen die internationale Gemeinschaft umgerechnet um fast 100 Millionen Euro an Hilfe für die Opfer.

Der Hilfsbedarf belaufe sich auf 107,2 Millionen Dollar (946.000 Euro), erklärte der UN-Koordinator in dem südostasiatischen Land, Gustavo Gonzalez, am Freitag vor Journalisten.

Das Geld soll 530'000 Menschen in den am stärksten betroffenen Gebieten zugutekommen. Diese benötigen dringend Trinkwasser und Lebensmittel, sanitäre Einrichtungen und Notunterkünfte.

Taifun fordert knapp 400 Todesopfer

«Rai» war vergangene Woche über den Süden und das Zentrum des riesigen Archipels hinweggefegt. Mindestens 375 Menschen kamen in dem Unwetter ums Leben.

Viele Küstengebiete wurden von dem Sturm völlig verwüstet. Häuser wurden zerstört, Strommasten stürzten um, Städte und Dörfer wurden überflutet. In vielen Städten brach auch die Strom- und Wasserversorgung zusammen.

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