Nach dem Brückeneinsturz in Baltimore wurden zwei Tote aus dem Wasser geborgen. Sie waren in ihrem Auto eingeschlossen.
Baltimore
Nach dem Einsturz ragen nur noch Trümmer der Brücke in Baltimore aus dem Wasser. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Baltimore wurden zwei Personen nach dem Brückeneinsturz tot aus dem Wasser geborgen.
  • Sie waren mit ihrem Auto abgestürzt und konnten es nicht verlassen.
  • Sechs Personen werden noch vermisst, die Suche wurden aus Sicherheitsgründen gestoppt.
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Nach dem Einsturz einer grossen Autobahnbrücke in der US-Stadt Baltimore haben Einsatzkräfte zwei Tote aus dem Wasser geborgen. Die Polizei des Bundesstaates Maryland teilte am Mittwochabend (Ortszeit) mit, am Vormittag hätten Taucher im Wasser ein Fahrzeug gefunden, in dem zwei Personen eingeschlossen waren. Sie hätten nur tot geborgen werden können.

Am Dienstagabend hatte die US-Küstenwache bekannt gegeben, dass die Suche nach Überlebenden angesichts der niedrigen Wassertemperatur und fortgeschrittenen Zeit eingestellt werde. Die Strömung und Trümmerteile im Wasser seien gefährlich für die Rettungskräfte. Am Mittwoch hatten Taucher dann die Suche nach den Leichen von sechs Vermissten aufgenommen.

Brückeneinsturz in Baltimore
Blick auf die Francis Scott Key Bridge, nach der Kollision eines Containerschiffs mit der Autobrücke. Foto: Kaitlin Newman/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Kaitlin Newman

Die Polizei erklärte am Mittwochabend, die Bedingungen im Wasser rund um die gewaltigen Trümmerteile seien inzwischen derart gefährlich, dass Taucher sich dort nicht mehr sicher bewegen könnten. Alle Suchbemühungen am Einsatzort seien ausgeschöpft.

Ein riesiges Containerschiff hatte die vierspurige und mehr als 2,5 Kilometer lange Autobahnbrücke in der Nacht zu Dienstag (Ortszeit) gerammt und so zum Einsturz gebracht.

Nach Angaben des Verkehrsministers des Bundesstaates Maryland, Paul Wiedefeld, befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks acht Bauarbeiter auf der mehr als 2,5 Kilometer langen Brücke, um Schlaglöcher auszubessern. Zwei Menschen wurden am Dienstag gerettet, von sechs weiteren fehlte bislang jede Spur.

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