Musks Gehirnchip-Firma: 650 Millionen Dollar von Investoren erhalten
Musks Gehirnchip-Firma holt sich 650 Millionen Dollar von Investoren. Neuralink will damit die Mensch-Maschine-Symbiose vorantreiben.

Elon Musks Gehirnchip-Firma Neuralink hat in einer neuen Finanzierungsrunde 650 Millionen Dollar eingesammelt. Das Unternehmen ist nun rund neun Milliarden Dollar wert, wie die «Tagesschau» berichtet.
Die Investorenliste liest sich wie ein Who’s who des Silicon Valley. Neben dem Founders Fund von Peter Thiel ist auch der katarische Staatsfonds QIA dabei.
Das KI-Unternehmen G42 aus Abu Dhabi ist ebenfalls beteiligt, meldet «Bild».

Mit dem Geld will Neuralink die Entwicklung seiner Gehirn-Computer-Schnittstellen beschleunigen. Ziel ist es, mehr Patienten Zugang zu der Technologie zu verschaffen, so der «Spiegel».
Fünf Patienten nutzen bereits den Chip
Bisher wurde der Chip fünf Menschen mit Querschnittslähmung implantiert. Sie können damit Geräte wie Smartphones oder Computer allein mit Gedanken steuern, schreibt das «Manager Magazin».
Ein Patient, der nach einem Unfall gelähmt ist, berichtet, dass er wieder selbstständig mit Freunden und Familie kommunizieren kann. Die Technologie erfasst neuronale Impulse und überträgt sie drahtlos an Computer, wie die «Tagesschau» erklärt.
Die neue Finanzspritze soll die Entwicklung innovativer Geräte für eine tiefere Verbindung zwischen biologischer und künstlicher Intelligenz ermöglichen, schreibt der «Spiegel».
Musks Gehirnchip-Firma: Mensch-Maschine-Symbiose als Vision
Elon Musk sieht in der Symbiose von Mensch und KI die Zukunft. Er will mit Neuralink die kognitiven Fähigkeiten des Menschen verstärken, um mit der Entwicklung künstlicher Intelligenz Schritt zu halten.
Langfristig sollen Menschen direkt auf Informationen zugreifen und sogar miteinander kommunizieren können. Experten vergleichen das Potenzial mit Science-Fiction-Szenarien, so die «Tagesschau».
Die aktuelle Finanzierungsrunde ist bereits die fünfte für Neuralink. Das Unternehmen steht mit seiner Technologie im Wettbewerb zu mehreren anderen Anbietern, wie das «Manager Magazin» berichtet.