Harley-Davidson hat angekündigt, unter der Marke LiveWire eine eigene und unabhängige Elektromotorrad-Sparte an den Start zu bringen.
Eine elektrisch angetriebene Harley-Davidson aus dem Jahr 2014. Harley-Davidson will künftig stärker auf Elektromotorräder setzen. (Archivbild)
Eine elektrisch angetriebene Harley-Davidson aus dem Jahr 2014. Harley-Davidson will künftig stärker auf Elektromotorräder setzen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/M.L. JOHNSON
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Das Wichtigste in Kürze

  • Motorradbauer Harley-Davidson bringt eine eigene E.Motorrad-Marke auf den Markt.
  • Die Bezeichnung LiveWire geht auf Harley-Davidsons erstes Elektromotorrad zurück.

Das US-Traditionsunternehmen Harley-Davidson will künftig stärker auf Elektromotorräder setzen. Der Konzern kündigte an, dafür unter der Marke LiveWire eine eigene und unabhängige Sparte an den Start zu bringen. «Indem wir LiveWire als vollelektrische Marke einführen, ergreifen wir die Gelegenheit, den Markt für E-Fahrzeuge anzuführen und zu definieren», erklärte Vorstandschef Jochen Zeitz gemäss einer Pressemitteilung vom Montag.

Die Bezeichnung LiveWire geht auf Harley-Davidsons erstes Elektromotorrad zurück, das Anfang 2019 zusammen mit dem japanischen Elektronikkonzern Panasonic auf der Technik-Messe CES in Las Vegas präsentiert worden war. Nun kündigte das Unternehmen für den 8. Juli eine weitere Premiere der Marke LiveWire an. Danach soll das neue Modell auf der International Motorcycle Show gezeigt werden. Weitere Hinweise lieferte das Unternehmen zunächst nicht.

Harley-Davidson litt jahrelang unter einem angestaubten Image und einer älteren, konservativen Stammkundschaft. Der Traditionskonzern versucht, mit E-Motorrädern und moderneren Produkten jüngere Käufergruppen anzusprechen.

Zuletzt liefen die Geschäfte schon wieder deutlich besser. Im ersten Quartal stieg der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um über 270 Prozent auf 259 Millionen Dollar. Der Umsatz legte um zehn Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar zu.

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