Moschee Attentäter von Québec zu lebenslanger Haft verurteilt
Ein 29-jähriger Kanadier ist am Freitag wegen eines Anschlags auf eine Moschee in Québec vor zwei Jahren zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Moschee Attentäter von Québec erhält eine lebenslängliche Strafe.
- Der mutmassliche Rechtsextremist ist für den Tod von sechs Menschen verantwortlich.
- Er hatte im Januar 2017 das Feuer in der Moschee eröffnet und auch 30 Menschen verletzt.
Der Moschee Attentäter von Québec Alexandre Bissonnette muss mindestens 40 Jahre seiner Strafe verbüssen, bevor er eine Haftaussetzung beantragen kann. Richter Francois Huot lehnte einen Antrag der Staatsanwaltschaft für eine 150-jährige Haftstrafe als «grausam und ungewöhnlich» ab, erwähnte aber den «tiefen Hass auf Muslime und Einwanderer» des Täters.
Der damalige Politikstudent Bissonnette, der Sympathien für nationalistisches und rassistisches Gedankengut gezeigt haben soll, hatte im Januar 2017 das Feuer in der Moschee eröffnet und sechs Gläubige erschossen. Mehr als 30 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich. Nach der Tat stellte sich Bissonnette der Polizei. Der Anschlag sorgte international für Bestürzung.