Die US-Regierung will etwas gegen die tauenden Migranten in Del Rio unternehmen. Viele Flüchtlinge harren tagelang unter Brücken zur Grenze aus.
Haitianische Migranten benutzen einen Damm bei Del Rio, Texas, um von Mexiko aus in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Foto: Eric Gay/AP/dpa
Haitianische Migranten benutzen einen Damm bei Del Rio, Texas, um von Mexiko aus in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Foto: Eric Gay/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen den zahlreichen Migranten in Del Rio will die USA innerhalb von 24 Stunden handeln.
  • Die meisten sollen von Grenzeinrichtungen wieder in ihre Heimatländer gebracht werden.
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Die USA wollen innerhalb 24 Stunden etwas angesichts der tausenden Migranten in der US-Grenzstadt Del Rio unternehmen. Bis zu 3000 Menschen sollen an andere Orte verlegt werden.

Der Leiter der US-Grenzpatrouille, Raul Ortiz, kündigte am Sonntagnachmittag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz an: Sie sollen in Einrichtungen der Grenzbehörden gebracht werden, kündigte.

Menschen warten unter Brücke

Von dort aus werden die meisten von ihnen in ihre Heimatländer zurückgebracht. Die Mehrheit der Migranten stammt aus dem bitterarmen Karibikstaat Haiti. Die Menschen harren seit Tagen zu Tausenden unter einer Brücke an der Grenze zu Mexiko aus.

Ortiz zufolge sind in den vergangenen Tagen bereits mehr als 3000 Migranten weggebracht worden. Es seien ausserdem Hunderte zusätzliche Grenzbeamte in die Region versetzt worden. Der Grenzübergang ist geschlossen, Berichten zufolge kontrollieren US-Polizisten auch an anderen Stellen die Grenze. Seit den Mitternachtsstunden habe es in der Region keinen Grenzübertritt mehr gegeben, sagte Ortiz.

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