In Venezuela tobt derzeit ein Machtkampf zwischen Nicolás Maduro und Juan Guiadó. Mexiko und Uruguay wollen vermitteln.
Demonstranten in Venezuela.
Die Regierungen Mexikos und Uruguays haben zu einer Konferenz eingeladen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mexiko und Uruguay halten sich im Venezuela-Konflikt neutral.
  • Die beiden Länder haben zu einer internationalen Konferenz eingeladen.

Angesichts der Staatskrise in Venezuela starten die neutralen Länder Mexiko und Uruguay eine neue Vermittlungsinitiative. Die Regierungen der beiden lateinamerikanischen Länder luden am Mittwoch zu einer internationalen Konferenz ein, um einen Dialog zwischen Regierung und Opposition in Venezuela anzustossen.

In dem südamerikanischen Land tobt ein Machtkampf zwischen der Regierung des sozialistischen Staatschefs Nicolás Maduro und dem selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guiadó. Der Oppositionsführer wird von den USA, vielen lateinamerikanischen und europäischen Ländern unterstützt. Maduro hingegen kann auf China, Russland und seine Verbündeten Kuba, Bolivien und Nicaragua zählen.

Mexiko und Uruguay verfolgen eine Politik der Nichteinmischung und verhalten sich in dem Konflikt neutral. Zu dem Treffen am 7. Februar in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo sollen Vertreter von Ländern und Organisation kommen, die diese Haltung teilen. «Das Ziel der Konferenz ist, die Grundlage für neue Gespräche zwischen allen Kräften in Venezuela zu legen und Stabilität und Frieden für dieses Land zu erreichen», hiess es in einer Mitteilung des mexikanischen Aussenministeriums.

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