Medienhäuser fordern Verzicht auf Strafverfolgung Assanges

DPA
DPA

USA,

International renommierte Medienhäuser fordern die US-Regierung, die Strafverfolgung von Julian Assange einzustellen. Ein Präzedenzfall wird befürchtet.

Wikileaks-Gründer Julian Assange droht seit Jahren eine Auslieferung an die USA.
Wikileaks-Gründer Julian Assange droht seit Jahren eine Auslieferung an die USA. - Dominic Lipinski/PA Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Julian Assange droht die Auslieferung an die US-Behörden.
  • Dem Wiki-Leaks-Gründer wird vorgeworfen, das Leben von Informanten gefährdet zu haben.
  • Jetzt fordern verschiedene grosse Medienhäuser seine Freilassung.

Dem Wikileaks-Gründer droht seit Jahren die Auslieferung in die USA. Die letzte Hürde machte jüngst die britische Regierung dafür frei. Grosse Medienhäuser befürchten einen «gefährlichen Präzedenzfall». Mehrere international renommierte Medienhäuser haben an die US-Regierung appelliert, die Strafverfolgung von Wikileaks-Gründer Julian Assange einzustellen.

In dem von «Der Spiegel», «Le Monde», «El Pais», «New York Times» und «The Guardian» unterzeichneten und am Montag veröffentlichten Offenen Brief heisst es, die Anklage schaffe einen gefährlichen Präzedenzfall und drohe die Pressefreiheit zu untergraben.

Assange geht gegen Auslieferung vor

Assange versucht, gegen seine Auslieferung in die USA vorzugehen – aktuell mit einer Berufung am High Court in London. Nach jahrelangem juristischen Ringen hatte die britische Regierung die Auslieferung genehmigt. Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen.

Julian Assange
Julian Assange im Jahr 2017 in London. - AFP/Archiv

Ihm wird vorgeworfen, mit Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen, veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Unterstützer sehen in Assange einen mutigen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht brachte. Nun werde an ihm ein Exempel statuiert.

Die Medien, die den Offenen Brief verfasst haben, hatten demnach genau vor zwölf Jahren in Zusammenarbeit mit der Plattform Wikileaks Enthüllungsgeschichten rund um die vertraulichen Nachrichten des US-Aussenministeriums veröffentlicht.

Weiterlesen

Berlin
1 Interaktionen
London
Assange
12 Interaktionen
Um Briten-Parlament
ricoter
Mit Nährstoffen

MEHR IN NEWS

Subingen
Subingen SO
Velo Fahrrad Jura
Kreuzlingen TG
schweden Schiffswrack
Schweden
Elon Musk
12 Interaktionen
Laut Bericht

MEHR JULIAN ASSANGE

Julian Assange Familienfoto
13 Interaktionen
Strand mit Kids
frei julian assange
13 Interaktionen
Urteil
Julian Assange Stella
72 Interaktionen
Endlich frei
assange
20 Interaktionen
Nach Landung

MEHR AUS USA

NBA
Aus für Doncic
delta trick
5 Interaktionen
Umweg über Tokio
New York Subway
1 Interaktionen
Bs Ende 2025
Florence Pugh «Thunderbolts*»
Neuer Marvel-Film