Vor 25 Jahren wurde das Publikum zum ersten Mal mit der Frage konfrontiert: Was ist eigentlich die Matrix?
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Die «Matrix»-Trilogie mit Keanu Reeves in der Hauptrolle. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Matrix feiert 25. Geburtstag.
  • Am 31. März 1999 startete der bahnbrechende Film in den Kinos.
  • Der Sci-Fi-Meilenstein hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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Am 31. März 1999 brachten die damals noch unbekannten Wachowski-Geschwister Lilly und Lana ihren revolutionären Film «Matrix» auf die amerikanischen Leinwände. Dieser Film vermischt mit Philosophie, Mystik und Systemkritik, war ein Novum im Mainstream-Kino. Er ist eine faszinierende Kombination aus Science-Fiction-Noir und Action mit legendären Martial-Arts-Elementen.

Seitdem hat «Matrix» zahlreiche erfolgreiche Filme wie «Deadpool», Christopher Nolans «Inception» und seine «Dark Knight»-Trilogie beeinflusst. Der Sci-Fi-Meilenstein der Wachowskis hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wie «Stern» berichtet.

Bullet Time: Ein Effekt revolutioniert das Kino

Auch heute noch fesselt uns Matrix – trotz des Wissens um den grossen Twist des Films: Die meisten Menschen in der Welt leben in einer von Maschinen erschaffenen Simulation – der Matrix. Die technische Qualität des Films ist immer noch beeindruckend. Ganz im Gegensatz zu dem nur wenige Wochen später veröffentlichten «Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung».

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Die Matrix Crew aus den ersten drei Filmen. - Keystone

Die berühmteste Special-Effects-Szene aus «Matrix» basiert auf dem Konzept der sogenannten Bullet Time: Neo (Keanu Reeves, 59) weicht den Kugeln eines Agenten (Robert Taylor, 60) aus, indem er sich nach hinten lehnt. Die Kamera bewegt sich in normaler Geschwindigkeit um Neo herum, während er und die fliegenden Kugeln in Zeitlupe dargestellt werden. Dieser Effekt, von den Wachowskis als «Liquid Space» bezeichnet, kostete schätzungsweise 750'000 US-Dollar (675'000 Franken) und zwei Jahre Produktionszeit.

«Matrix»: Eine Heldin bricht mit Stereotypen

Aber nicht nur technische Brillanz macht einen Film zum Kultfilm. Ein weiteres Highlight von «Matrix» ist die Figur Trinity, gespielt von der kanadischen Schauspielerin Carrie-Anne Moss (56). Sie ist keine klassische Jungfrau in Nöten oder blosses Liebesinteresse für den Helden Neo.

Moss verkörpert eine coole Actionheldin in schwarzem Leder, die mutig und kampfstark ist. Wie ihr späterer Partner Neo stürzt sie sich immer wieder mitten ins Getümmel. Ein Vorreiter für Figuren wie Uma Thurmans Braut in den «Kill Bill»-Filmen oder Charlize Therons Rolle in «Atomic Blonde».

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