Der Kreml hat zurückhaltend auf den Vorschlag von US-Präsident Joe Biden für ein Gipfeltreffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin reagiert.
Der russische Präsident Wladimir Putin spricht bei einer Kabinettssitzung via Videokonferenz. Foto: Alexei Druzhinin/Pool Sputnik Kremlin/dpa
Der russische Präsident Wladimir Putin spricht bei einer Kabinettssitzung via Videokonferenz. Foto: Alexei Druzhinin/Pool Sputnik Kremlin/dpa - sda - Keystone/Pool Sputnik Kremlin/Alexei Druzhinin
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kreml hat zurückhaltend auf Bidens Vorschlag für ein Gipfeltreffen reagiert.
  • Moskau liess offen, ob Wladimir Putin die Einladung annehmen wird

Der Kreml hat zurückhaltend auf den Vorschlag von US-Präsident Joe Biden für ein Gipfeltreffen mit Wladimir Putin reagiert. Der Kreml in Moskau bestätigte Bidens Vorschlag, liess aber offen, ob Putin die Einladung annehmen wird. Allerdings hatte auch Putin Biden ein Gespräch angeboten. Wegen dieser Äusserung hat Russland vorübergehend seinen Botschafter aus den USA abgezogen.

Bei dem Spitzentreffen in einem Drittland in den kommenden Monaten wolle Biden die gesamte Bandbreite der Themen erörtern, «mit denen die Vereinigten Staaten und Russland konfrontiert sind», teilte das Weisse Haus mit. Biden habe seine Besorgnis über den plötzlichen Aufmarsch der russischen Truppen an der ukrainischen Grenze und auf Krim geäussert.

In Moskau wurde der Vorschlag Bidens durchweg als ein Übergang von der Konfrontation zum Dialog gewertet. Der Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow sagte, dass es durch ein Treffen Bidens mit Putin die Chance gebe, die russisch-amerikanischen Beziehungen auf eine neue Stufe zu stellen. «Die Zeit wartet nicht», sagte der frühere Kremlchef. Beide Seiten müssten ohne Verzögerungen beginnen, das Treffen vorzubereiten.

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