John K. Delaney steigt aus US-Präsidentschaftswahl aus
80 Stunden vor der Demokraten-Fraktionssitzung im US-Bundesstaat Iowa hat sich Präsidentschaftskandidat John K. Delaney aus dem Rennen gezogen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der am längsten kandidierenden Präsidentschaftskandidat hat sich aus dem Rennen gezogen.
- In einem Medienstatement begründete der Maryland Abgeordnete seine Entscheidung.
Er ging als erster ins Rennen, gibt nun aber auf. Der US-Präsidentschaftskandidat John K. Delaney hat sich seine Kandidatur zurückgezogen. Grund ist die Anzahl von Kandidaten, die den Abgeordneten aus Maryland in den Schatten stellen.
In einem in der Zeitung «Maryland Matters» veröffentlichten Medienstatement bedankte er sich bei seinen Unterstützern, sowie seinem Kampagnen-Team.
John K. Delaney war der erste Präsidentschaftskandidat für 2020
John K. Delaney hat seine Kandidatur schon im Jahr 2017 angekündigt. Seither ist die Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidaten so stark gewachsen, dass dieser Titel nicht mehr viel heisst. In den Umfragen liegt seine Beliebtheit unter der demokratischen Wählerschaft deutlich hinter den Spitzenkandidaten Warren, Biden und Sanders.
Das Weiterkommen im Rennen nach Iowa benötigt eine Rentabilitätsschwelle von mindestens 15 Prozent. Delaney hätte dies deutlich nicht erfüllt.
«Es war ein grosses Privileg, für die Präsidentschaft zu kandidieren. Aber Gott hat im Moment andere Pläne für mich. Ich verlasse das Rennen mit viel Dankbarkeit an die Wähler, die ihre Sorgen für unser grossartiges Land geteilt haben.» Dies sagte Delaney weiter im Medienstatement.
Angriff gegen Kandidat Bernie Sanders
Nach der Bekanntgabe des Rückzugs betonte John K. Delaney, er würde den demokratischen Nominierten im Rennen gegen Donald Trump unterstützen.
Kurz darauf warf er einen letzten Schlag nach links. Er bat um Vorsicht bei der Wahl vom sozialdemokratischen Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders. Seine Wahl würde «Den Job Donald Trump zu besiegen, deutlich erschweren.»
Die Kandidatur für die Wahlnominierung geht in seine letzten Runden. Zur Wahl der Demokraten stehen nun noch 11 Kandidaten. Die besten Aussichtschancen haben momentan Joe Biden, Bernie Sanders, Elizabeth Warren und Michael Bloomberg.
