Illegale Grenzübertritte wegen Trump-Politik rückläufig

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USA,

Die Zahl der von den US-Behörden registrierten illegalen Grenzübertritte von Mexiko in die USA ist nach offiziellen Angaben deutlich zurückgegangen.

Fast 2000 Erwachsene wurden zwischen April und Mai an der US-Grenze aufgegriffen.
Fast 2000 Erwachsene wurden zwischen April und Mai an der US-Grenze aufgegriffen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer weniger Flüchtlinge versuchen, illegal in die USA einzureisen.
  • Die Zahl ist im Juni im Vergleich zum Vormonat um 18 Prozent zurückgegangen.
  • Das sei auf die «Null-Toleranz-Politik» der Regierung von Donald Trump zurückzuführen.

Im Vergleich zum Vormonat seien im Juni 18 Prozent weniger Menschen beim illegalen Übertritt festgenommen oder an der Grenze zurückgewiesen worden, teilte das US-Heimatschutzministerium mit. Das sei auf die «Null-Toleranz-Politik» der Regierung von Donald Trump zurückzuführen, die gleichwohl hoch umstritten ist.

Am Samstag hatten in den USA Zehntausende Menschen gegen Trumps Einwanderungspolitik demonstriert. Sie wandten sich besonders gegen die Trennung von Flüchtlingsfamilien. Der US-Präsident hatte die Praxis zwar vorübergehend beendet - jedoch nur, um Eltern und Kinder gemeinsam einzusperren. Insgesamt wurden in den vergangenen Wochen mehr als 2500 Minderjährige von ihren Familien getrennt. Ein neues Migrationsgesetz scheiterte bislang an Widerständen im Kongress.

Trump rief den Kongress am Donnerstag erneut dazu auf, die «wahnsinnigen Migrationsgesetze» zu reformieren. Auf Twitter schrieb er: «Wenn Menschen, mit oder ohne Kinder, in unser Land kommen, muss ihnen gesagt werden, dass sie gehen müssen, ohne dass unser Land zu einem langen und kostspiegeligen Verfahren gezwungen wird.»

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