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Hurrikan «Ian» gewinnt an Stärke

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Jamaika,

«Lebensbedrohliche Sturmfluten, Orkanböen, Sturzfluten und mögliche Erdrutsche»: In Kuba und Florida bereiten sich die Menschen auf die Ankunft von Hurrikan «Ian» vor.

Lisa Bromfield und Mike Sernett bringen eine Sperrholzplatte an den Schaufenstern ihres Geschäfts im US-Bundesstaat Florida an, um sich auf die Ankunft von Hurrikan Ian vorzubereiten.
Lisa Bromfield und Mike Sernett bringen eine Sperrholzplatte an den Schaufenstern ihres Geschäfts im US-Bundesstaat Florida an, um sich auf die Ankunft von Hurrikan Ian vorzubereiten. - Martha Asencio-Rhine/Tampa Bay Times via ZUMA Press/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hurrikan «Ian» gewinnt an Stärke und bedroht Kuba und Florida.
  • Bis Dienstag dürfte Kuba lebensbedrohliches Wetter erwarten, nachher folg Florida.

Der Hurrikan «Ian» gewinnt an Stärke und nimmt Kurs auf Kuba und den US-Bundesstaat Florida. Der Wirbelsturm erreichte nach Angaben des US-Hurrikanzentrums am Montagabend (Ortszeit) eine Stärke der Kategorie 2 von 5.

Bis Dienstag werden auf Kuba «lebensbedrohliche Sturmfluten, Orkanböen, Sturzfluten und mögliche Erdrutsche» erwartet. Der Hurrikan soll dann möglicherweise mit Stärke 4 weiter in Richtung Westküste Floridas ziehen. Dort warnen die Meteorologen ab dem Mittwoch vor Sturmfluten - das Risiko sei zwischen den Städten Fort Myers und Tampa am grössten. Es werden ab dem späten Dienstagabend (Ortszeit) Winde in Orkanstärke erwartet.

Am Montagabend (Ortszeit) gab es in Kuba bereits Windböen und leichte Überschwemmungen in Küstengebieten der Insel Isla de la Juventud und der westlichen Provinz Pinar del Río, wie die Staatsmedien berichteten. In Pinar del Río wurde laut der Zeitung der Kommunistischen Partei, «Granma», mit der Evakuierung von rund 50.000 Menschen begonnen. Nach einem Bericht des Portals Cubadebate kam es auf der südlich gelegenen Isla de la Juventud zu Stromausfällen.

Der Gouverneur des südöstlichen US-Bundesstaates, Ron DeSantis, hatte bereits am Wochenende vorsorglich den Notstand erklärt und die Bevölkerung aufgerufen, Vorkehrungen zu treffen. Es würden Überschwemmungen erwartet, sagte er am Montag. Mehrere Tausend Soldaten der Nationalgarde seien mobilisiert worden. Er hoffe, dass sein Bundesstaat nicht zu hart getroffen werde. Die Menschen sollten aber mit Stromausfällen rechnen - diese könnten auch mehrere Tage anhalten. «Sicherheit ist oberstes Gebot», warnte DeSantis.

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