Der Wirbelsturm «Florence», der mit seinem Eintreffen an der US-Ostküste schwere Sturmfluten und Starkregen gebracht hat, ist kein Hurrikan mehr.
Sturm und Wasser umtosen Gebäude, nachdem «Florence» die Front Street in der Innenstadt von Swansboro in North Carolina erreichte.
Sturm und Wasser umtosen Gebäude, nachdem «Florence» die Front Street in der Innenstadt von Swansboro in North Carolina erreichte. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Florence» hat auf dem Weg an die Küste an Stärke nachgelassen.
  • Der Hurrikan wurde zu einem Tropensturm herabgestuft.
  • Eine zerstörerische Kraft hat er trotzdem, es gibt bereits vier Tote.

Das Nationale Hurrikan-Zentrum stufte «Florence» zum Tropensturm herunter, nachdem die Windgeschwindigkeiten auf unter 120 Kilometer pro Stunde nachgelassen haben. «Florence» entfaltet jedoch weiterhin grosse Zerstörungskraft, weil er bei seinem Zug über den Atlantik enorme Mengen Wasser aufgesogen hat, die er nun über dem Land ablädt. Er bewegt sich mit 5 Kilometern pro Stunde extrem langsam vorwärts.

Es regnet wie aus Eimern, der Sturm peitscht das Wasser durch die Strassen. «Florence» hat Teile der Atlantikküste in North und South Carolina in eine Wasserlandschaft verwandelt. Die Bewohner mussten fliehen - oder gerieten in Schwierigkeiten.

Fünf Menschen kamen bisher ums Leben

«Wir wissen, dass es noch Tage weitergehen wird», sagte der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper. Per Erlass ordnete er an, dass etwa Betroffene leichter als bisher an Übergangswohnungen kommen. «Tatsache ist: Dieser Sturm ist tödlich.» Bisher starben mindestens fünf Menschen durch den Sturm oder seine Folgen.

Eine Mutter und ihr Kleinkind kamen in der Küstenstadt Wilmington um, nachdem ein umstürzender Baum auf ihr Haus krachte. Eine Frau starb an einem Herzinfarkt. Ein Mann erlitt einen Stromschlag, als er mit einem Notstromaggregat hantierte. Ein 77-Jähriger in Kinston wurde vom Sturm schlicht umgeblasen - er starb durch den Sturz.

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