Fluglotsen Gewerkschaft warnt vor Sicherheitsmängeln wegen Shutdown
In den USA bringt der Regierungsstillstand auch einige Sicherheitsbedenken mit sich. So werde auch Sicherheitspersonal am Flughafen nicht mehr bezahlt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fluglotsen-Gewerkschaft in den USA macht auf mögliche Sicherheitsmängel aufmerksam.
- Durch den Shutdown leiden landesweit Flughäfen an Personalmangel.
Die US-Fluglotsen-Gewerkschaft National Air Traffic Controllers Association hat wegen des Regierungsstillstands in den USA Sicherheitsbedenken für den Flugverkehr geäussert.
«Wir haben wachsende Sorge hinsichtlich der Sicherheit unserer Mitglieder, unserer Fluglinien und hinsichtlich der Reisenden», heisst es in einem Statement der Gewerkschaft vom Mittwoch (Ortszeit). Die Organisation vertritt nach eigenen Angaben etwa 20'000 Mitglieder.
Die Personalstärke an den Flughäfen sei durch den längsten «Shutdown» in der US-Geschichte auf ein 30-Jahres-Tief gesunken. Fluglotsen, Sicherheitsleute, FBI-Polizisten und viele andere für die Flugsicherheit wichtigen Menschen würden seit über 30 Tagen nicht mehr bezahlt.
In der Vergangenheit war etwa ein deutlich erhöhter Krankenstand bei Flughafen-Sicherheitspersonal bekannt geworden. Unter anderem seien auch Einstellungsstopps verhängt und Fortbildungen vorübergehend gestoppt worden. Dies könne auch in der Zukunft Folgen haben.
