Ein saudiarabischer Militärschüler, der im Dezember auf einem US-Armeestützpunkt in Florida drei US-Soldaten erschossen hat, hatte den Anschlag nach Angaben von US-Ermittlern von langer Hand geplant.
US-Stützpunkt Pensacola
US-Stützpunkt Pensacola - US NAVY/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Saudiarabischer Militärschüler soll langjährige Al-Kaida-Kontakte gehabt haben.

Dem Angriff seien «Jahre der Planung und Vorbereitung» durch das Terrornetzwerk Al-Kaida vorausgegangen, sagte der Chef der Bundespolizei FBI, Christopher Wray, am Montag.

Der Attentäter Mohammed Alschamrani von der saudiarabischen Luftwaffe habe lange vor seinem Eintreffen in den USA mit Al-Kaida in Verbindung gestanden und seine Tat geplant, erläuterte Wray.

Der Militärschüler hatte Anfang Dezember auf dem Marinefliegerstützpunkt in Pensacola in einem Unterrichtsgebäude das Feuer eröffnet. Er erschoss drei US-Soldaten, bevor er bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet wurde. Eine Unterorganisation von Al-Kaida beanspruchte die Tat für sich.

Die USA und Saudi-Arabien arbeiten militärisch eng zusammen. In den Vereinigten Staaten werden jährlich hunderte von saudiarabischen Militärs ausgebildet.

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