Die ecuadorianische Polizei hat mehr als eine Tonne Kokain auf dem Weg nach Deutschland abgefangen.
kokain
Kokain bei Beschlagnahme. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Die ecuadorianische Polizei hat über eine Tonne Kokain auf dem Weg nach Deutschland abgefangen.

Die Beamten stellten im Hafen von Guayaquil 1,2 Tonnen des Rauschgifts in einem für Deutschland bestimmten Schiffscontainer sicher, wie die Polizei des südamerikanisches Landes am Montag mitteilte. Das Kokain war in 31 Koffern hinter einer Ladung mit Bananen versteckt.

In den vergangenen Jahren ist Ecuador immer tiefer in den blutigen Krieg um Einflussgebiete und Transportwege im internationalen Drogenhandel gezogen worden. Das Land liegt auf der Transitroute für Kokain, das in Kolumbien, Bolivien und Peru hergestellt und dann in die USA oder nach Europa geschmuggelt wird.

Hohe Mordrate

Die Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Drogenbanden verschärften sich zuletzt. Die Mordrate von 25 Tötungsdelikten je 100'000 Einwohnern im vergangenen Jahr war die höchste in der Geschichte des einst friedlichen Landes.

Im August war Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio eineinhalb Wochen vor dem ersten Wahlgang nach einer Wahlkampfveranstaltung erschossen worden. Er hatte angekündigt, im Falle eine Wahlsiegs hart gegen Kriminalität und Korruption vorzugehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KorruptionKriegKokain