Sicherheitskräfte haben in Mexiko mindestens 41 entführte Migranten aus einem Lagerhaus befreit. Darunter waren zwölf Kinder und Jugendliche.
US Asylum Waiting
Migranten warten an der Grenze zwischen Mexiko und den USA. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mexikanische Sicherheitskräfte haben mindestens 41 entführte Migranten gerettet.
  • Die befreiten Menschen stammen aus Honduras und Guatemala.
  • Kriminelle Gruppen verlangen oftmals Lösegeld von den Angehörigen für die Befreiung.

In Mexiko haben die Sicherheitskräfte mindestens 41 entführte Migranten aus einem Lagerhaus befreit. Die Menschen, darunter zwölf Kinder und Jugendliche, wurden in der Ortschaft San Luis Apizaquito im Zentrum des lateinamerikanischen Landes gefunden. Das teilte die Polizei des Bundesstaates Tlaxcala am Dienstag mit. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Insgesamt wurden am frühen Montag (Ortszeit) 57 Menschen aus den mittelamerikanischen Ländern Honduras und Guatemala von Soldaten und Nationalgardisten befreit. Das honduranische Aussenministerium gab die Zahl der geretteten Migranten höher an.

Verantwortlich für die Entführungen auf dem Weg in Richtung Norden bis zur US-Grenze waren in der Vergangenheit zumeist kriminelle Gruppen. Diese verlangen von den Angehörigen der Migranten Geld für die Freilassung. Mexiko liegt auf der Migrationsroute von Menschen auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen, die in die USA gelangen wollen.

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