Nach heftiger Kritik an den Geheimdiensten schlägt US-Präsident Donald Trump nun wieder andere Töne an: Man sei sich in vielen Punkten einig.
Donald Trump spricht im Weissen Haus.
Donald Trump, Präsident der USA, sieht sich mit dem Geheimdienst wieder auf einer Linie. - dpa

Nach scharfer Kritik an den US-Geheimdiensten hat Präsident Donald Trump wieder versöhnliche Töne angeschlagen und sieht sich auf einer Linie mit den Sicherheitsbehörden. Trump schrieb am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter, er habe ein «grossartiges Treffen» mit den Geheimdienstspitzen im Weissen Haus gehabt. «Wir sind uns beim Iran, dem IS, Nordkorea etc. sehr einig.»

Am Vortag hatte Trump die Kompetenz der Geheimdienste noch massiv in Frage gestellt. Die Geheimdienste seien in ihren Positionen zum Iran «extrem passiv und naiv» und sollten «vielleicht (...) wieder zur Schule gehen!»

Der Präsident reagierte damit auf einen Bericht der Geheimdienste zur «Weltweiten Einschätzung von Bedrohungen» sowie auf eine Senatsanhörung mehrerer Behördenchefs. Dabei waren klare Differenzen zu Trumps Haltung zu Nordkorea, dem Iran und dem Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) deutlich geworden.

Trump schrieb nun auf Twitter, die Medien hätten die Äusserungen der Geheimdienstchefs «verzerrt». «Wir sind uns einig.» Er wertschätze die Geheimdienste, betonte der Präsident, der schon in der Vergangenheit immer wieder die Sicherheitsbehörden seines Landes kritisiert hatte.

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