Der Handel mit der Online-Währung brummt. Fraglich bleibt, ob das Unternehmen mit seinem derzeitigen Geschäftsmodell langfristig hohe Gewinne liefern kann.
Das Logo der Coinbase-App ist auf dem Bildschirm eines Handys zu sehen. Foto: Richard Drew/AP/dpa
Das Logo der Coinbase-App ist auf dem Bildschirm eines Handys zu sehen. Foto: Richard Drew/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Coinbase, die grösste US-Handelsplattform für Cyber-Währungen wie Bitcoin, hat dank des Krypto-Booms zu Jahresbeginn glänzende Geschäfte gemacht.

Im ersten Quartal stieg der Gewinn auf 771 Millionen (638 Mio Euro) Dollar und legte damit im Jahresvergleich um mehr als das Zwanzigfache zu. Das teilte das Unternehmen nach US-Börsenschluss in San Francisco mitteilte. Die Erlöse wuchsen von 191 Millionen auf 1,8 Milliarden Dollar. Coinbase kündigte zudem an, seine Plattform bald für Dogecoin zu öffnen. Das liess die Witz-Kryptowährung zunächst kräftig steigen.

Der erste Geschäftsbericht seit dem fulminanten Börsengang im April unterstreicht, wie der Handel mit Kryptowährungen zuletzt brummte. Ob dies so bleibt und das von Transaktionsgebühren abhängende Geschäftsmodell von Coinbase langfristig hohe Gewinne liefern kann, steht auf einem anderen Blatt. Zuvor liess die Mitteilung von Tesla-Chef Elon Musk, dass sein Konzern wegen Umweltbedenken aufgrund des hohen Stromverbrauchs keine Bitcoin-Zahlungen mehr akzeptiert, den Kryptomarkt einbrechen. Auch Coinbase geriet dabei unter Druck. Die Aktie liegt 18 Prozent unter ihrem Einstandskurs beim Börsengang.

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