Am diesjährigen Burning Man in Nevada wurden fast 60 Personen festgenommen – die meisten wegen Drogenbesitzes.
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Festivalteilnehmer des Burning Man 2018 gehen während eines Sandsturms durch die Wüste. In diesem Jahr gab es fast 60 Festnahmen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Burning-Man-Festival wurden mindestens 58 Personen festgenommen.
  • Die meisten wurden wegen Drogenbesitzes verhaftet, eine wegen sexuellen Übergriffes.
  • Der Grossteil der Festgenommen kommt aus Kalifornien – eine Person kommt aus der Schweiz.

Beim diesjährigen Burning-Man-Festival in der Wüste des US-Staates Nevada sind mindestens 58 Menschen festgenommen worden. Darunter befindet sich auch eine Person aus der Schweiz.

Bei den meisten Festnahmen ging es um Drogenbesitz, wie die Zeitung «Reno Gazette Journal» berichtete. Eine Person wurde jedoch auch wegen sexuellen Übergriffs im Vorfeld des Festivals festgenommen.

Zum Burning Man, das vom 25. August bis 2. September stattfand, kamen mehr als 70'000 Menschen in die Wüste Nevadas, etwa 160 Kilometer nördlich von Reno. Die Mehrheit der Festgenommenen – 32 – komme aus Kalifornien, wie Aufzeichnungen der Polizeiwache im Distrikt Pershing zeigten.

Mann stirbt bei Burning Man in seinem Auto

Sechs kamen aus Nevada, fünf waren Ausländer aus Israel, Australien, Ägypten, Litauen und der Schweiz. Im vergangenen Jahr hatte es noch 44 Festnahmen gegeben. Ein Mann starb in seinem Auto, mutmasslich an einer Vergiftung durch Kohlenstoffmonoxid.

30'000 Teilnehmer des Burning Man sollten am Montag und Dienstag vom Internationalen Flughafen Reno-Tahoe aus abfliegen. Dort wurden spezielle Müllbehälter aufgestellt, um die Abreise zu beschleunigen, wie Flughafensprecher Brian Kulpin sagte.

«Wir nennen sie Amnestie-Kisten», sagte er dem Fernsehsender KRNV-TV. «Schmeiss' alles weg, womit du nicht bei der Sicherheitskontrolle erwischt werden willst und bevor du den Flughafen betrittst.»

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