Bud Light ist das meistverkaufte Bier in den USA. Eine Werbekampagne mit einem Transgender könnte dem Unternehmen aber nun zum Verhängnis werden.
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Dosenbier der amerikanischen Biermarke «Bud Light». Die bekannte amerikanische Biermarke «Bud Light» ist in den Kulturkampf zwischen Liberalen und Konservativen in den USA geraten. - Jacquelyn Martin/AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bud Light veröffentlicht eine Werbung mit einer Transgender-Influencerin.
  • In konservativen US-Kreisen ist der Aufschrei gross und es wird zum Boykott aufgerufen.
  • Nun sind die Verkaufszahlen des Unternehmens eingebrochen.

Nach einer Werbekampagne mit Transgender-Influencerin Dylan Mulvaney ist der Umsatz der US-Biermarke Bud Light stark eingebrochen. Dies, weil landesweit zum Boykott aufgerufen wurde.

Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete das Unternehmen vergangene Woche eine Umsatzeinbusse von 26 Prozent.

«Bud Light in diesem Jahr in ernsthaften Schwierigkeiten»

Finanzanalyst Bump Williams meint gegenüber der «New York Post»: «Wenn die Muttergesellschaft Anheuser-Busch nicht die Kurve kriegt, ist Bud Light in diesem Jahr in ernsthaften Schwierigkeiten.»

Die Werbung sorgt bei Bud Light für einen Umsatzeinbruch.

Vor allem Grosspackungen würden nicht mehr gekauft, so Williams weiter. «Grössere Bud-Light-Packungen werden nicht gekauft, die 30er-Packungen, die 20er-Packungen, die 18er-Packungen, die Zwölfer-Packungen – sie sind alle betroffen.» Es werde sehr schwer sein, den Rückgang umzukehren.

Neben den Verkäufen litt auch der Börsenwert des Unternehmens. Seit der Werbung mit Mulvaney hat das Unternehmen fünf Milliarden Dollar an der Börse verloren.

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