Britney Spears: Gericht lehnt Antrag ab – Vater bleibt Vormund

Vergangene Woche meldete sich Pop-Prinzessin Britney Spears (39) in einer emotionalen Rede vor Gericht zu Wort.

Die Musik-Ikone steht seit Jahren unter der Vormundschaft von Papa Jamie Spears (68) und versucht nun verzweifelt diese zu beenden. «Ich möchte, dass diese Vormundschaft endet. Ich glaube wirklich, dass sie missbräuchlich ist», klagte die Sängerin in ihrer Aussage.

Die «Womanizer»-Interpretin möchte ihren Freund, den iranischen Personaltrainer Sam Asghari (27), heiraten. Doch auch hier hat Papa Jamie seine Finger im Spiel. Ob Hochzeit oder Nachwuchs – er verbietet alles!

Demnach wurde der Musikerin eine Spirale eingesetzt, welche eine Schwangerschaft verhindert. «Ich möchte sie herausnehmen lassen, damit ich schwanger werden kann, aber sie haben es mir verboten», klagt sie.

Am Mittwoch hat ein Gericht in Los Angeles nun die Aufhebung der Vormundschaft abgelehnt, wie CNN berichtet. Britneys Anwalt hatte gefordert, die Treuhandgesellschaft Bessemer Trust zum Vormund der Sängerin zu machen. Dieser Antrag wurde nun zurückgewiesen. Jamie Spears bleibt vorerst der Vormund seiner Tochter.

Spears Aussage vor Gericht vor einer Woche berücksichtigte Richterin Brenda Penny dabei laut CNN allerdings nicht. Spears' Vater hat beantragt, ihre Anschuldigung, ihr sei Lithium verabreicht worden und sie musste gegen ihren Willen auftreten, zu überprüfen.

Wegen psychischer Probleme war Spears 2008 vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen worden. Jamie Spears übernahm die Vormundschaft für seine Tochter und regelt seither ihre rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten.

Das öffentliche Interesse an dem Vormundschaftsstreit wurde durch den Dokumentarfilm «Framing Britney Spears» angeheizt. Unter dem Hashtag #FreeBritney fordern Spears' Fans ein Ende der Vormundschaft ihres Vaters.