Bolsonaro (66) war am Mittwoch aus der Hauptstadt Brasília nach São Paulo gebracht worden, nachdem er über andauernden Schluckauf geklagt hatte.
Jair Bolsonaro
Der Präsident von Brasilien Jair Bolsonaro spricht im Parlament in Brasilia. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zustand von Jair Bolsonaro entwickle sich zufriedenstellender Form.
  • Der brasilianische Präsident leidet unter einem Darmverschluss.
  • Aktuell sieht es so aus, als müsste Bolsonaro nicht operiert werden.

Der Zustand des mit einem Darmverschluss ins Krankenhaus gebrachten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich nach offiziellen Angaben verbessert. Bolsonaro entwickle sich in zufriedenstellender Form, hiess es in einer Mitteilung der Pressestelle des Präsidialamtes heute Donnerstag.

Eine Prognose für die Entlassung aus dem Hospital Vila Nova Star in der Millionenmetropole São Paulo traf das fünfköpfige Ärzteteam darin jedoch nicht. Von einer möglichen Operation war nicht die Rede. Es gehe dem Präsidenten besser, schrieb dessen Sohn Flavio Bolsonaro auf Twitter. «Wenn er so weitermacht, braucht er keine Operation.»

Bolsonaro steht unter Druck

Ein Arzt hatte einen Darmverschluss festgestellt und veranlasst, den Präsidenten nach São Paulo bringen zu lassen. Dort wurden weitere Untersuchungen gemacht, um festzustellen, ob eine Notoperation notwendig ist.

Bolsonaro war zuletzt durch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu seiner Corona-Politik und Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit der Bestellung von Impfstoffen unter Druck geraten. Die Ablehnung seiner Regierung erreichte dem Meinungsforschungsinstituts Datafolha zufolge 51 Prozent – der schlechteste Wert seit Beginn der Amtszeit 2019.

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