Seit längerer Zeit befinden sich die USA und der Iran in Verhandlungen über das Atomabkommen. Die letzten Entwicklungen sieht der US-Aussenminister skeptisch.
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Antony Blinken, der amerikanische Aussenminister. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Iran und die USA befinden sich in Gesprächen über das Atomabkommen.
  • Die letzten Entwicklungen sieht US-Aussenminister Antony Blinken skeptisch.
  • Ein Deal müsse auch den amerikanischen Grundanforderungen entsprechen.

US-Aussenminister Antony Blinken sieht die letzten Entwicklungen bei den Atomverhandlungen mit dem Iran skeptisch. Man werde keinem Deal zustimmen, der nicht den amerikanischen Grundanforderungen entspreche. Sondern nur einem, der die nationale Sicherheit der USA stärke. Das sagte Blinken über die vertraulichen Verhandlungen am Freitag in Brüssel.

«In den vergangenen Wochen haben wir einige Lücken geschlossen. Der Iran hatte sich von einigen irrelevanten Forderungen entfernt, die nichts mit dem Atomabkommen selbst zu tun hatten. Die jüngste Antwort führt uns jedoch zurück», so der Minister.

USA verliess Abkommen unter Donald Trump

Das internationale Atomabkommen mit dem Iran wurde 2015 geschlossen. Es sollte das Land an der Entwicklung einer Atombombe hindern. Im Gegenzug sollten Strafmassnahmen in den Bereichen Wirtschaft und Handel fallen. Die Vertragspartner sind neben dem Iran die fünf UN-Vetomächte USA, China, Russland, Frankreich und Grossbritannien sowie Deutschland.

Die USA hatten das Abkommen 2018 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump verlassen. Daraufhin hielt sich der Iran nicht mehr an die Bestimmungen. Ziel der neuen Verhandlungen in Wien ist es, wieder zu einem Atomabkommen zurückzukehren.

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